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Wie bereits in der Einleitung des Konzeptes angedeutet, sollte Medienbildung selbstverständlicher Teil von Unterrichtsentwicklung sein. Er kann es nach unserer Ansicht nur werden, wenn die infrastrukturellen Voraussetzungen stimmen und unsere Lehrkräfte im Bereich der Schulorganisation und -kommunikation und durch Fortbildungen Vertrauen in digitale Arbeitsprozesse sowie Selbstsicherheit gewinnen. Dabei spielen natürlich auch die oben genannten Piloträume eine gewichtige Rolle. Um nicht Arbeitsprozesse innerhalb der Schule doppelt zu durchlaufen, planen wir mittelfristig uns an die Vorarbeit der Landesschulbehörde im Bereich Unterrichtsentwicklung anzudocken. Wir nutzen dazu konkret das Raster A aus der Planungshilfe „Schuleigene Arbeitspläne an allgemeinbildenden Schulen – Orientierungen für die Beratungsarbeit“1. Die Weiterentwicklung der schuleigenen Arbeitspläne ist selbstverständlicher Teil von Fachschaftsarbeit. Dabei können wir uns folgenden Phasen vorstellen:

  1. Exemplarische Ausarbeitung einzelner Unterrichtseinheiten mit den digital bereits versierten Kolleginnen und Kollegen.
  2. Erprobung dieser ersten Einheit in ausgewählten Fachschaften und ggf. Überarbeitung.
  3. Schrittweise Erweiterung des Produzentenkreises innerhalb der Fachschaften, z.B. in Jahrgangsteams.
  4. Systematisierung des Arbeitsprozesses in der gesamten Fachschaftsarbeit.
  5. Fachübergreifende Abstimmung der Reihenfolge der Einheiten
  6. Kontinuierliche Weiterentwicklung der Schulcurricula als auch der technischen Ausstattung auf Basis regelmäßiger Evaluation.

Wir haben vorerst zwei konkrete Unterrichtsbeispiele beigefügt, die mit der bestehenden Ausstattung zwar generell zu bewältigen sind, sich aber durch digitale Geräte und Arbeitsformen sinnvoll erweitern ließen. Das erste Beispiel ist bewusst auf maximale Anschlussfähigkeit zu ggf. bestehenden Strukturen und Fachinhalten konzipiert. Der Medieneinsatz ändert hier noch nicht das Setting des Unterrichts, sondern substituiert bestehende analoge Arbeitsformen lediglich.